Einsatz für die Zukunft
unserer Störche
The Stork Foundation Störche für unsere Kinder
Von diesem Engagement profitiert nicht nur der Storch: In der geschützten Natur genießt auch der Mensch ein Stück mehr Lebensqualität – ein wertvolles Erbe für zukünftige Generationen.
Hintergrund
Der Weißstorch war einst typischer Brutvogel der norddeutschen Wiesenlandschaften und Flussniederungen. Durch Eindeichung, Entwässerung und intensive Landwirtschaft verlor er großflächig an Lebensraum – mit der Folge, dass die Weißstorch-Population in einigen Gebieten stark zurückging.
Klaus Oberwelland (†), persönlich haftender Gesellschafter der August Storck KG, gründete 1992 die Stiftung „The Stork Foundation – Störche für unsere Kinder“. Das Ziel der Stiftung ist es, das Überleben des Storches auch für zukünftige Generationen zu sichern.
Projekte und Ziele
Die Stiftung begann 1992 im Naturpark Drömling (Sachsen-Anhalt) damit, großflächig Feuchtwiesen zu renaturieren und so die Lebensräume für den Weißstorch nachhaltig zu verbessern. Mit Erfolg: Immer mehr Störche suchen die einst verwaisten Brutplätze wieder auf.
Seit 1994 gibt es das Stiftungsprojekt Sudewiesen (Niedersachsen). Entlang der Sude, Rögnitz und Krainke wurden Flächen erworben, um sie zu einer halboffenen Weidelandschaft mit Flachgewässern zu entwickeln.
In der Sudeniederung, die Teil des Biosphärenreservats Niedersächsische Elbtalaue ist, weiden heute Heckrinder und Koniks. Die Tiere halten die Flächen offen und schaffen damit einen optimalen Lebensraum für den Weißstorch sowie für andere Tiere und Pflanzen. Angelegte Wassersenken bieten Insekten und Amphibien Lebensraum und dem Weißstorch Nahrung.
Als Anlaufpunkt für Besucher und Informationsstelle für das Biosphärenreservat dient die restaurierte Storkenkate, in der auch die Forschungstätigkeiten der Stiftung koordiniert werden. Interaktive Erlebnisstationen und Beobachtungsstände entlang des Naturerlebnispfades und der Rad- und Wanderwege runden das Informationsangebot ab.